Der Sohn der früheren Formel 1-Legende Michael Schumacher ist unaufhaltsam auf dem Sprung in die Königsklasse des Automobil-Rennsports. Beim Rennen auf dem Nürburgring wird er für den Rennstall Alfa Romeo das erste freie Training bestreiten und damit zum ersten Mal direkt im Vorfeld eines Formel 1-Rennens fahren. Er vertritt dabei den Fahrer Antonio Giovinazzi. Seit Ausbruch der Coronakrise sind zum ersten Mal auch 20.000 Zuschauer zugelassen. Die ideale Gelegenheit für ihn, zum ersten Mal Formel 1-Luft zu schnuppern.

Der Weg in die Formel 1 ist vorgezeichnet
Der am 22. März 1999 im schweizerischen Vufflens-le-Château zur Welt gekommene Mick Suchmacher wurde in eine echte Rennsportfamilie hineingeboren. Nicht nur sein berühmter Vater Michael, auch dessen Bruder Ralf und dessen Sohn David sind im Rennsport tätig oder waren es in der Vergangenheit.
Auch Mick hatte seine ersten Kontakte zum Rennsport auf Kartsportanlagen von 2008 bis 2014. Damit er unbelastet als Sprössling des großen Michael Schumacher seine Runden drehen konnte, startete er unter dem Pseudonym Mick Betsch. Betsch ist dabei der Mädchenname seiner Mutter Corinna.
Erst bei Beginn seiner Formel-Karriere im Jahr 2015 bestritt er unter seinen richtigen Namen Rennen. Große mediale Aufmerksamkeit war die Folge. In den Rennserien Formel 3 und 4 gewann er mehrere Rennen. 2018 gewann er die Weltmeisterschaft der Formel 3. Seit 2019 fährt Mick in der Formel 2, erreichte einen Saisonsieg und landete in der ersten Saison auf Platz 12. Außerdem wurde bekannt, dass er in die Driver Academy von Ferrari aufgenommen wurde. Erste Testfahrten in Formel 1-Boliden von Alfa Romeo und Ferrari in Bahrain folgten.
Nicht wenige Experten sind der festen Überzeugung, dass mit dem überaus talentierten Mick Schumacher bald ein neuer Stern am Formel 1-Himmel auftauchen wird. Bleibt zu hoffen, dass er die Erwartungen erfüllen kann und in einigen Jahren wieder ein deutscher Fahrer um den Weltmeistertitel mitfahren wird.